ver.di-Betriebsgruppe Senior*innen Post / Telekom Darmstadt

ver.di-Betriebsgruppe Senior*innen Post / Telekom Darmstadt

Einladung zur Radtour nach Münster bei Dieburg

13. Februar 2025

Wir radeln vom Darmstädter Nordbad an Darmstadt-Kranichstein vorbei, durch den Wald und über Felder nach Münster-Breitefeld. Besuch der Ausstellung Munanatur und des Freigeheges. Dort können Wildpferde und Wisente beobachtet werden. Einkehren werden wir am Freizeitzentrum Münster.
Zurück geht es über Dieburg, Groß-Zimmern (Einkehr in einem Café) zurück nach Darmstadt. Die Radtour führt über überwiegend gut ausgebaute Waldwege – ein normales Tourenrad ist ideal (kein Rennrad!). Insgesamt sind etwa 42 km bis zu unserem Startpunkt zu radeln. Die Strecke ist überwiegend eben und hat nur wenige kleinere Steigungen, die aber gut zu bewältigen sind. Zeitziel Ankunft in Darmstadt, Nordbad: 17 Uhr

Als geheimnisvoller Ort galt Jahrzehnte lang das Muna-Gelände bei Münster. Das 450 Fußballfelder große Waldareal war im April 1939 von den Nazis beschlagnahmt worden, um dort eine Lufthauptmunitionsanstalt (LHM) zu errichten. Seit Frühjahr 2024 befindet sich in einem Bunker im Münsterer Wald die Dauerausstellung „MUNATUR – Von der Munitionsanstalt zum Biotop“. Wo heute Wisente grasen, befand sich während des Zweiten Weltkriegs eine Munitionsanstalt – und damit ein wichtiger Baustein im System der NS-Rüstungsindustrie.
Auch Strafgefangene sowie französische Kriegsgefangene kamen in der Munitionsfabrik und -lagerstätte ab 1941 zum Einsatz. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die US-Army das Gelände und nutzten es bis in die 1990er-Jahre als Munitionssonderlager. Zeitweise sollen dort Atomwaffen stationiert gewesen sein.
Die Ausstellung zeichnet in Bild, Text und Ton die bewegte Geschichte der Muna nach. Sie wirft einen Blick auf das „geheimnisvolle Gelände im Wald“ und schaut auch auf die wechselvollen Beziehungen der Muna mit Münster und seiner Bevölkerung. Für die Ausstellung wurden viele Zeitzeugen interviewt – von Veteranen der US-Army bis hin zum ehemaligen Bürgermeister. Einwohnerinnen und Einwohner sowie der Heimat- und Geschichtsverein stellten Fotos und Briefe zur Verfügung.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Anmeldung bei Rainer Keil unter 0160-90244774.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert